COLab Schnuppertag

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Im Rahmen des Projektes „Kommunen innovativ – Altersinnovationen“ besuchten Bürger der Städte Guben und Spremberg/Grodk im Dezember 2022 das Creative Open Lab in Cottbus und wurden Teil eines ganz besonderen Ausflugs in die „Welt neuster Technologien“. So bekamen insgesamt sechs Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, moderne Möglichkeiten unter anderem des 3-D-Drucks, des Laser Cuttings und des Nähens live zu besichtigen und kennenzulernen. Dank der Mitarbeiterin des COLab´s, Frau Donnerstag, konnte eine Führung mit anschließender Fragerunde organisiert werden. Das COLab ist ein Paradebeispiel wissenschaftlichen Fortschritts und zeigt beispielsweise die Entwicklung vom traditionellen Nähen hin zu hochtechnologischen Nähmaschinen.

Die Besuchenden geben Einblicke in einen ganz besonderen Tag:

Frau Schneider (Guben): ,,Von der Vielzahl der vorhandenen und vorgestellten Techniken kann man nur begeistert sein. Im COlabor könnte meines Erachtens das Pendeln zwischen Vorlesung, Job und Berufsschule einsetzen. Ich hatte im Vorfeld Ihrer Einladung ‘Das Duale Campus-Studium‘ gefunden. Ich halte es für richtig, dass wir uns in Guben damit beschäftigen, denn es wird im Zusammenhang mit der Nutzung der ehemaligen Gubener Wolle auch von einem Bildungscampus gesprochen und die BTU Cottbus-Senftenberg hat lt. eines Artikels in der Lausitzer Rundschau ihr Interesse gezeigt, was noch zu erläutern wäre. Das FOM Konzept befindet sich in Ihren Händen. Ich wünsche mir für unsere Stadt, speziell als Doppelstadt, für unsere Jugendlichen und auch für die noch weiter zu bildenden Erwachsenen, dass wir an diesem Thema unbedingt dranbleiben.‘‘

Herr Palme (Cottbus/Guben): ,,Die Nutzen dieser Technik sind von großer Bedeutung. Sicherlich werden die Studierenden dabei ihre praktischen Erfahrungen sammeln. Wir hören aber fast täglich, dass die Handwerker gut ausgebildeten Nachwuchs benötigen. Meines Erachtens sollten Berufsschulen und Bildungseinrichtungen, Handwerksbetriebsleiter, Eltern mit handwerklich interessierten Kindern fast täglichen Zugang haben und diesen nutzen können, um die Berufswünsche, aber auch die Erfordernisse für die Wirtschaft in der Lausitz zu erfüllen und wesentlich zu verbessern Diesen Teil halte ich für außerordentlich wichtig, die sachgerechten Informationen müssen auch eine verbesserte allgemeine Verbreitung bekommen.‘‘

Herr Pagel (Guben): ,,Nicht schlecht gestaunt habe ich neben der Architektur des Hauses über den technischen Ausstattungsgrad der Labors, Werkstätten und Medienecken. Fasziniert war ich über die praktischen Vorführungen beim Lasercutter und 3D-Druck genauso wie in der Holz- und Metall- sowie CNC-Werkstatt. Das COLab präsentiert sich als offene Werkstatt und zentrale Ideenschmiede in der Region. Interessant für mich war die Information darüber, dass neben den BTU-Angehörigen auch Bürgerinnen und Bürger, Unternehmerinnen und Unternehmer der Region die Möglichkeiten des COLab nutzen können, um gemeinsam die Innovationskraft der Lausitz zu stärken. Jeder kann mit seiner Idee kommen, um sich bei der Weiterentwicklung und technischen Umsetzung beraten zu lassen. Ein Kritikpunkt für mich war, dass der Bekanntheitsgrad des COLab zu gering ist. Es kann natürlich auch an mir liegen, wenn ich im Vorfeld des Besuches zu wenig bis gar nichts über die Existenz dieses Hauses wusste.‘‘

Herr Dieball (Spremberg/Grodk): „Der Tag im COLab hat sich wirklich gelohnt. Ich war begeistert davon, welche Technologien (z. B. 3-D-Drucker) es mittlerweile gibt und wie dieses Strukturwandelprojekt von den Mitarbeitern vor Ort umgesetzt wird. Hier kann jeder – ob Schüler, Senior oder auch Startups - der Kreativität freien Lauf lassen. Ein Besuch im COLab kann ich nur empfehlen.“

Frau Dubau (Spremberg/Grodk): „Ich war am Anfang eher skeptisch, wollte aber einen Besuch wagen, um dann mitreden zu können. Der Besuch und die Ausführungen der Mitarbeiterin haben mich überzeugt. Ich bin bemüht, die vielfältigen Angebote zu bewerben.“

Das Feedback aller Besuchenden war durchweg positiv. Es wird jedoch als schade empfunden, dass das Creative Open Lab in der Region – unter Schülern, Senioren und Menschen verschiedener Berufsgruppen – noch so unbekannt ist.