15. April 1919

Freimarken zugunsten der Kriegsbeschädigten. Der Reichspostminister hat auf Veranlassung des Reichsausschusses der Kriegsbeschädigtenfürsorge verfügt, daß vorerst 1 Million Freimarken zu 10 Pfennig und 1,5 Million zu 15 Pfennig mit dem schwarzem Ausdruck „5 Pfennig für Kriegsbeschädigte“ hergestellt werden. Diese Marken werden während des Monats Mai mit einem Aufschlag von 5 Pfennig für das Stück ohne Beschränkung ihrer Gültigkeitsdauer bei den Postanstalten des Reichspostgebietes zum Verkauf gelangen. Der Ertrag des Aufschlages wird dem Reichsausschuß der Kriegsbeschädigtenfürsorge überwiesen werden.