20. April 1909

Eisenbahnunterführung beim Kupferhammer. Die von Grunewald kommenden Fuhrwerke müssen, wenn sie den Bahnhof und die Güterverladestelle hierselbst erreichen wollen, den ziemlich weiten Umweg über die Kupferhammerstraße machen, weil der Fahrweg und die Brücke über das schwarze Fließ zwischen der Kupferhammermühle und dem Gartenlokal Privateigentum und die Überfahrt über die Eisenbahngeleise wegen des starken Bahnverkehrs zeitraubend und mit Gefahren verbunden ist. Um Abhilfe zu schaffen und die vom Fuhrwerksverkehr zeitweise stark benutzte Kupferhammerstr. zu entlasten, ist, wie uns mitgeteilt wird,  an zuständiger Stelle in Anregung gebracht worden,  in der Nähe der Kupferhammermühle nach Grunewald zu im Anschluß an die Chaussee auf Stadtgebiet eine Eisenbahnunterführung herzustellen, vermittels deren eine nähere und bequemer zu erreichende Verbindung -  unter Benutzung der Straße am linksseitigen Neißeufer -  mit dem Bahnhof geschaffen werden.