Kriegsbeschädigte.
Zwischen der
Hauptfürsorgestelle und dem „Gemeinnützigen Obstbau- und Heimstättenverein Frei
Land“, welcher in Müncheberg i.M. angesiedelt, ist ein Vertrag
geschlossen, wonach der Verein gehalten ist, auch Kriegsbeschädigte in der
Siedlungstätigkeit, d.h. in Landwirtschaft und Gartenbau wie auch in einem
anderen Erwerbszweig auszubilden. Als Ausbildungsbetriebe kommen in Betracht:
Tischlerei, Holzbearbeitungs- Abteilung, Sägewerk, Steinfabrik,
Schlosserei, Gärtnereiverwaltung und Imkerei. Diese Betriebe dienen in erster
Linie dem Zweck, die Siedlung durch die eigene Arbeit der Genossen zu errichten.
Kriegsbeschädigte, die sich für diese Ansiedlung interessieren, erhalten nähere
Auskunft in der Fürsorgestelle für Kriegsbeschädigte, Schulstr.11,
Arbeitsamt.