Dienstautomobil für die städtische Verwaltung Die Deputation für die städtischen Werke hat sich wiederholt mit der Anschaffung eines Dienstautomobils für das Gas- und Wasserwerk beschäftigt und hat sich jetzt einstimmig für die Beschaffung ausgesprochen. Demzufolge hat der Magistrat der Stadtverordneten-Versammlung eine Vorlage zugehen lassen, in der um Zustimmung zu der Anschaffung gebeten wird. Das Auto soll in der Hauptsache dem Leiter der städtischen Werke dienen; derselbe ist notorisch für den Außendienst durch die Aufsichtstätigkeit , eilige Reparaturen und andere Maßnahmen tagtäglich in den verschiedensten Stadtteilen so in Anspruch genommen, daß er diese Tätigkeit ohne ein schnelles Beförderungsmittel – als solches kann nur ein Auto in Betracht kommen – nicht mehr ordnungsmäßig ausüben kann, ohne den Innendienst der städtischen Werke zu gefährden. Aber auch in der städtischen Verwaltung wird das Auto für eilige Besichtigungen der Magistratsmitglieder sehr oft gebraucht werden. Privatautos sind nicht immer zu haben, und es sind dadurch wiederholt unliebsame Verzögerungen entstanden. Bezüglich der Tätigkeit des Leiters der städtischen Werke wird noch bemerkt, daß die von einer Seite angeregte Anstellung eines besonderen Technikers zur Entlastung des Leiters zwar wünschenswert erscheint, trotzdem aber die Anschaffung des Autos nicht ausschließt, da es unbedingt im Interesse der Sache liegt, daß Herr Direktor Bachmeyer persönlich seine Aufsichtstätigkeit ausübt. Der Magistrat ist dem Beschluß der Deputation beigetreten und beantragt nach eingehender Prüfung der eingegangenen Offerten, die Beschaffung eines Dienstautomobils von der Firma Opel zum Preise von 5383 m zu beschließen. Die Mittel sind aus dem Reservefonds der Gasanstalt zu entnehmen. Die Kosten der Inbetriebhaltungmit jährlich rund 2500 m sind für das laufende Etatsjahr auf die Ueberschüsse der städtischen Werke zu verrechnen.