24. März 1921

Ausbau eines Hafenschuppens für Wohnzwecke. Das auf dem Hafengelände unmittelbar an der Schlachthofmauer befindliche massive Schuppengebäude wird am 1.April d. Js. frei. Der Unterausschuss zur Beschaffung von Notwohnungen hat vorgeschlagen, diese Schuppenanlage zu einer Wohnung für den Hafenmeister auszubauen. Aus dem Schuppen lassen sich eine Küche und 2 Stuben gewinnen. Die Baukosten werden voraussichtlich 20 000 Mark nicht übersteigen. Nach Mitteilung des Stadtverordneten Noack schlägt die Kommission, die den Schuppen besichtigt hat, vor, an das Grundstück mit dem Bureau des Hafenmeisters eine Wohnung für den letzteren anzubauen und den Schuppen weiter zu verpachten. Unter Ablehnung der Magistratsvorlage wurde der Kommissionantrag angenommen.