Im Monat Juni sind im hiesigen Schlachthofe geschlachtet und untersucht worden: 26 Bullen, 12 Ochsen, 100 Kühe, 39 Jungrinder, zusammen 177 Rinder (im Vorjahre 197), 548 Kälber (585), 1510 Schweine (1592), 154 Schafe (140), 13 Ziegen (7), 33 Zickel (26), 5 Pferde (6), 1 Hund (-), insgesamt 2441 Schlachttiere (2553). Hiervon wurden beanstandet: 8 ¼ Rinder, 7 2/4 Schweine, 3 Kälber, 1 Ziege und zwar wegen Tuberkulose 2 ¼ Rinder, 3 2/4 Schweine, 1 Kalb; Finnen 3 Rinder, allgemeine Wassersucht 1 Rind, Knochenbrüche 2 Rinder; Kalkablagerungen in der Muskulatur 2 Schweine; Rhachitis 1 Schwein;
Geschlechtsgeruch 1 Schwein; nicht genügende Entwicklung 2 Kälber, im Verenden getötet 1 Ziege. Von diesen beanstandeten Tieren wurden a) im rohen Zustande auf der Freibank verkauft 6 Rinder, 5 ¾ Schweine, 2 ¼ Kälber; b) im gekochten Zustande auf der Freibank verkauft 1 ¼ Rind, ¾ Schweine, ¾ Kälber; c) als zum Genusse für Menschen untauglich vernichtet 1 Rind, 1 Ziege. An einzelnen Körperteilen wurden als untauglich beanstandet und vernichtet: 7 Köpfe, 3 Zungen, 771 Lungen, 6 Herzen, 7 Magen, 81 Därme, 4 Netze, 81 Gekröse, 59 Lebern, 19 Milzen, 30 Nieren, 8 Euter, 11 Gebärmütter, 6 Brustfelle, 4 Bauchfelle, 463 kg Fleischteile. Tuberkulose fand sich bei 16,38% der Rinder, 4,77% der Schweine, 0,73% der Kälber.