Eingesandt: Von auswärts geht uns folgende Zuschrift zu:
Man muß sich doch sehr wundern, daß es mit so großen Schwierigkeiten verbunden ist, und zuweilen unmöglich gemacht ist, den Bismarckturm, den die Gubener Bürger für ihr schweres Geld erbaut haben, zu ersteigen. Da es den Schlüssel, dem Plakate am Turm gemäß, bei Herrn Engelmann geben sollte, ging ich mit einer hiesigen Dame dorthin. Bei E. gab es jedoch keinen Schlüssel. Wir wurden an Herrn A. Wilde, Einbeckestr. verwiesen, bei dem es nach dem Plakat am Turm ebenfalls den vielbegehrten Schlüssel geben sollte. Nicht einmal die Dame, die, wie gesagt, im Orte wohnt, konnte sich in den Berggassen zurechtfinden, und wir mußten wiederholt fragen. Es dauerte lange, bis wir die unbekannte Einbeckestr. gefunden hatten, da keiner, den wir fragten, gut Bescheid wußte. Als wir endlich das Haus gefunden hatten, berichtete die Tochter des Herrn Wilde, daß ihr Vater mit dem Schlüssel in die Stadt gegangen sei und erst abends wiederkomme. Daraus erhellt wohl klar, daß es ganz angebracht wäre, wenn es wirklich, dem Plakate gemäß, einen Schlüssel bei Herrn Engelmann gäbe, damit die Gubener für ihr Geld, das in dem Turm steckt, und die Fremden in Guben auch ohne große Mühe den Turm besteigen können.
Im städtischen Schlachthause wurden im Jahre 1909 geschlachtet: 128 Pferde (1909: 120), 183 Ochsen (147), 349 Bullen (308), 1144 Kühe (1038), 815 Jungrinder (760), 6895 Kälber (6005), 18176 Schweine (18017), 1213 Schafe (1215), 1222 Ziegen (1032), 134 Hunde (141).