Ergebnisse der Einwohnerbefragung zum City-Quartier
Guben, 08. Januar 2025 - Ergebnisse der Einwohnerbefragung zum City-Quartier veröffentlicht
Die Stadt Guben hat eine Einwohnerbefragung zur geplanten Nutzung des „City-Quartiers“ am Gubener Dreieck durchgeführt. Ziel der Befragung war es, ein Stimmungsbild der Bevölkerung zur Fragestellung zu erhalten: „Befürworten Sie das vorgestellte Nutzungskonzept City-Quartier am Gubener Dreieck?“
Die Befragung erfolgte im Zeitraum vom 22. November bis 13. Dezember 2024 gemäß der Einwohnerbeteiligungssatzung und auf Grundlage des SVV-Beschlusses 114/2024. Stimmzettel standen im Neiße-Echo, auf der Webseite der Stadt Guben sowie im Service-Center zur Verfügung. Die öffentliche Auszählung fand am 18. Dezember 2024 in der Alten Färberei, Gasstraße 4, statt.
Ergebnisse:
- Wahlberechtigt: 14.639 Personen (alle Einwohner ab 14 Jahren)
- Unzulässige Stimmen (Vorprüfung): 53
- Zulässige Stimmen: 1.605 (11 % der Befragungsberechtigten)
Stimmenverteilung:
- Ja-Stimmen: 401 (25 %)
- Nein-Stimmen: 1.204 (75 %)
Das Abstimmungsergebnis wurde durch den Vorsitz der SVV – Frau Berit Kreisig, Frau Monika Birkholz und Frau Marlen Thiele – festgestellt. Die Beteiligung von lediglich 11 % der Befragungsberechtigten blieb deutlich unter den Erwartungen.
Das Abstimmungsergebnis hat für die Stadtverordnetenversammlung beratenden Charakter, ist jedoch rechtlich nicht bindend. Im ersten Quartal 2025 soll das Ergebnis in der Stadtverordnetenversammlung behandelt werden. Dann wird letztendlich entschieden, wie mit dem Gubener Dreieck weiter verfahren wird.
„Die geringe Beteiligung zeigt, dass wir weiterhin intensiv daran arbeiten müssen, das Interesse unserer Bürgerinnen und Bürger an solchen Prozessen zu steigern. Dennoch nehmen wir die Ergebnisse der Befragung ernst und werden sie in den kommenden Beratungen berücksichtigen. Die Zukunft des City-Quartiers ist eine zentrale Aufgabe für die Weiterentwicklung unserer Stadt,“ so Bürgermeister Fred Mahro.
Die Stadt Guben bedankt sich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Befragung und lädt die Bevölkerung ein, den weiteren Prozess aktiv zu begleiten.