Aussichtsreiche Verhandlungen zur Zukunft des Naëmi-Wilke-Stifts
Guben, 20. Februar 2025 - Aussichtsreiche Verhandlungen zur Zukunft des Naëmi-Wilke-Stifts
Die Zukunft des Gubener Krankenhauses Naëmi-Wilke-Stift nimmt weiter Gestalt an. Das Diakonissenhaus Teltow steht in vielversprechenden Verhandlungen zur Fortführung des Krankenhausbetriebs. Damit soll nicht nur die medizinische Versorgung gesichert, sondern auch die Stiftung mit ihren sozialen Einrichtungen, darunter die Kindertagesstätte und Beratungsstellen, erhalten bleiben. Am 19. Februar 2025 stellte sich der potenzielle neue Gesellschafter bereits der Stadtverordnetenversammlung in Guben vor.
Bürgermeister Fred Mahro betont die Bedeutung dieser Entwicklung:
„Ich bin sehr froh darüber, dass es den Verantwortlichen in unserem Krankenhaus gelungen ist, die Zukunft der medizinischen Versorgung in Guben und Gubin zu gestalten. Besonders erfreulich ist, dass die kirchliche Ausrichtung des Naëmi-Wilke-Stifts im Sinne seines Gründers erhalten bleibt. Damit bleibt nicht nur der Krankenhausbetrieb bestehen, sondern auch die Stiftung mit ihren wertvollen Einrichtungen wie der Kindertagesstätte und den Beratungsstellen. Allen Beteiligten an diesem Prozess habe ich die weitere Unterstützung der Stadt Guben zugesichert.“
Lutz Ausserfeld, Kaufmännischer Vorstand des Diakonissenhauses Teltow, ergänzt:
„Das Krankenhaus in Guben ist auf die Herausforderungen der Krankenhausreform durch Umstrukturierungsmaßnahmen vor und während des Insolvenzverfahrens gut vorbereitet. Chancen sehen wir in der weiteren Entwicklung ambulanter und sektorenübergreifender Versorgungsangebote in der Gesundheitsregion Lausitz.“
Nach Eröffnung des Schutzschirmverfahrens im September 2024 und dem folgenden Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung sind die Weichen für eine erfolgreiche Weiterführung des Krankenhausbetriebs gestellt worden.
Das Diakonissenhaus Teltow ist ein diakonischer Unternehmensverbund mit mehr als 3.000 Mitarbeitenden in den Bereichen Gesundheit, Altenhilfe sowie Teilhabe und Bildung in Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt.