Integriertes Stadtentwicklungskonzept (INSEK)

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Das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (INSEK) bildet den Orientierungsrahmen für die Stadtentwicklung Gubens. Derzeit wird dieses Konzeptpapier für den Zeitraum bis 2035 fortgeschrieben. In einem intensiven Erarbeitungsprozess, der eng von einem Bürgerrat sowie einer Fachexperten-Steuerungsgruppe und den Stadtverordneten begleitet wird, ist nun ein Zielsystem mit Leitbild entstanden.

Das vollständige Zielsystem und weitere Informationen zum laufenden INSEK-Prozess finden Sie unter „verfügbare Downloads“.
Das Zielsystem bildet damit die „Überschriften“ für konkrete Umsetzungsmaßnahmen, die in den nächsten Jahren durchgeführt werden sollen.
 

Das INSEK ist eine umfassende Arbeitsgrundlage für das kommende Jahrzehnt und definiert Ziele, Handlungsfelder und Projekte für die zukünftige Entwicklung Gubens. Es dient als Fahrplan für die Stadtentwicklungspolitik und umfasst alle Aspekte, die für ein lebenswertes Guben von Bedeutung sind: von den Themen Verkehr, Wohnen und Wirtschaft über die soziale und kulturelle Infrastruktur bis hin zur Umwelt. Das INSEK ist somit ein entscheidendes Instrument, um Guben als attraktiven Lebens- und Arbeitsort zu stärken.

 

Seit Anfang des Jahres 2024 überarbeitet die Stadt Guben zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern sowie Expertinnen und Experten das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (INSEK). Es geht darum, den aktuellen Herausforderungen der letzten Jahre zu begegnen und ein Leitinstrument für die Verwaltung, Politik und die Stadt für die kommenden Jahre zu schaffen.

 

Zwischen dem 16. Juli und 08. September waren alle Gubenerinnen und Gubener aufgerufen, sich in einer Online-Beteiligung in den Prozess der Erarbeitung des INSEK einzubringen. In einem Fragebogen konnten die Teilnehmenden konkrete Ideen und Maßnahmen für die zukünftige Entwicklung von Guben in unterschiedlichen Handlungsfeldern formulieren. Insgesamt haben 71 Personen an der Online-Beteiligung teilgenommen, die in unterschiedlichen Teilen der Stadt leben und von ihrem Alter in etwa dem Altersschnitt der Stadt Guben entsprechen. Prägende Themen in den Antworten der Teilnehmenden waren die Aufwertung der Innenstadt, die Bebauung des Dreiecks, der Ausbau der Radwege sowie des ÖPNV, die Schaffung von Angeboten für Kinder und Jugendliche, Defizite in der medizinischen Versorgung, Maßnahmen zum Naturschutz und zur Begrünung der Stadt, die Breitbandversorgung, die Stärkung des touristischen Angebots sowie der kulturellen Institutionen.

 

Die Ergebnisse der Online-Beteiligung wurden in der dritten und letzten Sitzung des Bürgerrates am 18. September verifiziert und überprüft sowie durch weitere Maßnahmen ergänzt. Der Bürgerrat ist ein Gremium, welches in Guben erstmalig ins Leben gerufen wurde, um einen Querschnitt der Stadtgesellschaft in den INSEK-Prozess einzubeziehen. Eine konstruktive Zusammenarbeit, lebhafte Diskussionen und unzählige wertvolle Beiträge der Teilnehmenden, die sowohl durch einen öffentlichen Aufruf als auch über eine Zufallsstichprobe aus dem Einwohnermelderegister ausgewählt wurden, prägten die drei Sitzungen. Wir danken allen Teilnehmenden ganz herzlich für ihr Mitwirken, ihre Beiträge und Ideen. Es hat sich gezeigt: Das Format des Bürgerrates hat sich bewährt und soll auch in Zukunft für weitere Planungen wiedereingesetzt werden.

 

Mitte Oktober fand die nächste Sitzung der erweiterten Steuerungsrunde statt, ein Gremium bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der Verwaltung sowie Expertinnen und Experten aus verschiedenen Themenbereichen. Durch dieses Gremium werden die Maßnahmen nochmals geprüft und in einer folgenden Sitzung der Stadtverordneten abschließend finalisiert. Diese Maßnahmen gilt es dann in den nächsten Jahren umzusetzen. Im Frühjahr 2025 soll die Fortschreibung des INSEK abgeschlossen werden und die Ergebnisse in einer Abschlussveranstaltung der Öffentlichkeit präsentiert werden. Der Termin zu dieser Veranstaltung wird frühzeitig bekanntgegeben.