Radverkehrskonzept

Bürgerbeteiligung zum Radverkehrskonzept. | MuT e. V.

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Die Stadt Guben ist ein ländlich geprägtes Mittelzentrum in der von Strukturwandel betroffenen Lausitzregion mit ca. 16.700 Einwohnerinnen und Einwohner. Das Gebiet innerhalb der Stadt beinhaltet ein partiell ausgebautes, straßenbegleitendes Radverkehrsnetz, welches als solches bekannt ist, jedoch in keiner Art ausführlich beschrieben oder innerhalb eines Konzeptes verankert wurde.

Teilabschnitte des Radverkehrsnetzes bedürfen augenscheinlich einer Erneuerung und Instandsetzung. Sie gehören trotz ihres Zustandes zu wichtigen und häufig genutzten Verkehrsachsen innerhalb der Stadtbevölkerung und besitzen großes Ausbaupotenzial. Die Infrastrukturentwicklung versucht laufend, sich den steigenden Anforderungen an die klimapolitischen Ziele – insbesondere im Radverkehrsbereich – anzupassen. Unter der Voraussetzung eines Radverkehrskonzeptes wurde somit eine Grundlage geschaffen, gebündelte Maßnahmen zu entwickeln, die künftig zu einer Verbesserung der Radverkehrsstruktur beitragen können.

Ein weiteres Ziel der Konzepterstellung war es, eine umfassende Analyse der Bestandsstrukturen innerhalb der Stadt Guben, auch unter Zuhilfenahme einer Online-Bürgerbeteiligung, durchzuführen. Eine fundierte Fachrahmenplanung sollte mittel- bis langfristig alle Bereiche des Themas Radverkehr innerhalb der Stadt Guben abstimmen und eine Radverkehrsförderung ermöglichen. Dadurch wurde ein Fundament für den zielgerichteten Einsatz finanzieller Mittel bereitgestellt.

Die Stadt Guben möchte mit dem Radverkehrskonzept eine attraktive Alternative zur Nutzung des Kraftfahrzeugverkehrs schaffen. Somit ist es möglich, durch eine höhere Auslastung des Radverkehrs, den Energieverbrauch, den CO2-Ausstoß sowie Lärm zu reduzieren. Die Lebensqualität der Stadt Guben mit seinen Bewohnerinnen und Bewohnern wird dadurch maßgeblich erhöht.

Ebenso ist die Grundlage zur Förderung baulicher Maßnahmen von Radverkehrsanlagen das Vorliegen eines Radverkehrskonzeptes. Auf Basis dessen kann u.a. auch die Verbesserung der städtischen Infrastruktur und die Steigerung des Radverkehrsanteils erfolgen.

Die Erstellung des Radverkehrskonzeptes 2023 wird zahlreiche Maßnahmen nach sich ziehen, da es vorrangig eine Grundvoraussetzung für die weitere Planung und Vorgehensweise der Stadt darstellt.